Bagger
…und er baggert noch!
Er ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken: An der Ecke Nöltingstraße/Am Born steht der historische Bagger M 152 (Baujahr 1954). Als einzig sichtbarer Hinweis auf die frühere Maschinenfabrik Menck & Hambrock ist er ein bedeutendes und tatsächlich noch funktionsfähiges Zeugnis Ottensener Industriegeschichte.
Das „Menckmal“
Im Juli 1998 erhielt das Stadtteilarchiv Ottensen unerwartet ein riesiges Geschenk: einen vierzig Tonnen schweren ausgedienten Bagger M-152 der Maschinenfabrik Menck & Hambrock.
Transport und Restaurierung
Mit finanzieller Unterstützung des letzten Geschäftsführers und des Bezirks Altona ließ das Stadtteilarchiv dieses „bewegliche Denkmal“ an der Nöltingstraße, Ecke Am Born auf dem ehemalige Gelände von Werk I aufstellen und restaurieren. Etwa 1954 hatte der Bagger das Werk in Ottensen verlassen und war zuletzt im Einsatz bei einer Tochterfirma der Philipp Holzmann AG in Würzburg, wo er 1992 ausrangiert wurde.
Seit 1998 steht der restaurierte Bagger aus dem Ottenser Werk für ein Stück Stadtteilgeschichte und zur Erinnerung an die Menschen, die hier bei Menck & Hambrock arbeiteten. Regelmäßig wird er bei Vorführungen in Betrieb gesetzt.
Ein bewegliches Denkmal
Der M 152 ist ein vollkommen mechanisch gesteuertes Gerät, d.h., alle Bewegungen werden mit hand- und fußbetätigten Kupplungen und Bremsen ausgeführt. Der Antrieb des M 152 erfolgt durch einen wassergekühlten 4-Zylinder Deutz Dieselmotor.
In der Fachsprache ist der M 152 ein „langsamlaufender Langhuber“, der eine hohe Lebensdauer erreicht.“ Übrigens: Ein von außen zu beheizender Kohleofen unter den Fußbremsen wärmte die Fahrerkabine im Winter.
Die Wartung und das Vorführen des Baggers sind immer mit Kosten verbunden. Wir freuen uns über Spenden für das „Menckmal“ (auf Wunsch gegen Spendenbescheinigung).
Stadtteilarchiv Ottensen e.V.
Stichwort: Menckmal
Haspa – IBAN: DE63 2005 0550 1257 1212 26
Kto.Nr. 1257 121 226
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