Jüdisches Leben in Altona
Von Friedhöfen, Synagogen, Schulen und Wohnungen. Und von Altonas Leerstellen.
Ein Stadtrundgang zu den Orten jüdischen Lebens im alten Zentrum der einstmals selbständigen Stadt Altona rund um die Königstraße.
Über 300 Jahre lang prägte eine bedeutende jüdische Gemeinde das Leben in Altona. Schon Ende des 16. Jahrhunderts erhielten die ersten Familien Niederlassungsrechte. Aus kleinen Anfängen entstand eine lebendige Gemeinde, die im 17. Jahrhundert gemeinsam mit Hamburg und Wandsbek die berühmte „Dreigemeinde“ bildete – mit Altona als Sitz des Oberrabbinats.
Wir besuchen Orte jüdischer Geschichte: die Friedhöfe in Ottensen und an der Königstraße, die Standorte der Synagogen, Spuren von Rabbiner Joseph Carlebach und der Gemeindeschule.
Der Rundgang erinnert an Blütezeit und Zuwanderung, aber auch an Ausgrenzung, Deportationen und die Zerstörung der „Großen Synagoge“ im Nationalsozialismus.
So entsteht eine eindrückliche Stadtführung durch jüdisches Leben in Altona – von den Anfängen bis zur Vernichtung der Gemeinde im 20. Jahrhundert.
Treffpunkt: vor der St. Trinitatis Kirche
