Zeitzeug*Innen

Interviews mit ZeitzeugInnen

Die Methode der Oral History war vor Jahren das neue und geschichtsbewegende Markenzeichen der Arbeit der Geschichtswerkstätten. Es ging und geht bis heute darum, die im Stadtteil lebenden und arbeitenden Menschen zu befragen oder ihre Lebensgeschichten aufzuzeichnen.

Damals war diese Art von Geschichtsschreibung sehr umstritten. Heute ist sie nicht nur in den Medien, sondern auch in der akademischen Forschung und an den Universitäten anerkannt.

Mit den Interviews wurden Zeitdokumente geschaffen: So berichtet z.B. eine ehemalige Packerin der Drahtstiftefabrik Feldtmann über ihren Arbeitsalltag, ein ehemaliger Widerstandskämpfer über die Aktionen während der NS-Diktatur oder eine 1914 geborene Ottenserin über ihr Leben zwischen Haushalt und Kindererziehung. Viele der Interviews sind transkribiert und, soweit nötig, anonymisiert.

Wir sind immer an neuen Zeitzeug*innen interessiert – auch wenn Ihnen Ihre eigene Geschichte auf den ersten Blick unscheinbar erscheint. Wir möchten Alltagsgeschichten, Migrationsgeschichten und persönliche Erfahrungen sammeln, die das Leben in Altona über Jahrzehnte widerspiegeln. Gerne führen wir Interviews bei uns im Archiv oder, bei Bedarf, bei bewegungseingeschränkten Personen zu Hause. Wenn Sie Nachbar*innen, Freund*innen oder Angehörige mit interessanten Lebensgeschichten kennen, helfen wir gerne, diese zu interviewen. Auf Wunsch können alle Gespräche anonymisiert und in der Nutzung eingeschränkt werden.

Übersicht Archiv
Elfriede Ludwicki Packerin Zeitzeugin
Frau Ludwicki - Packerin Drahtstiftefabrik Feldtmann