Eröffnung der Ausstellung
Chaos und Kosmos
sortiert-angeordnet-ästhetisch reduziert
Michael Sandmann • Arbeiten von 2008 – 2016
Ausschnitt aus: “Prez”-Lester Young, 2015
Ausstellungsdauer 25. Oktober bis 22. Dezember, 2016
Einführung Dr. Wolfgang Bock, Professor an der UFRJ, Rio de Janeiro
Öffnungszeiten Di. und Mi. 9.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr, Do. von 14 bis 19 Uhr
und nach Vereinbarung
Chaos und Kosmos – angeordnet-sortiert-ästhetisch reduziert
Gesammelte und im Alltag aufgelesene kleine Objekte, wie getrocknete Pflanzen und Tiere (meist Insekten), mit übermalten Fotos und Drucken auf unterschiedlich farbig grundierten Leinwänden präsentiert. So werden Dinge mit Malerei festgehalten oder in Malerei aufgelöst, die einem nah und doch unbegreiflich sind. Bei der regelmäßigen oder freien Anordnung ohne konzeptionelle Vorgaben wird die Aufmerksamkeit auf die Frage nach der Rolle von Ordnungsmustern für das Begreifen der Welt gelenkt.
Ausschnitt aus: Der Fadenzieher, 2010
Die Arbeiten sind lesbar wie Gedichte, Geschichten oder auch Dokumentationen, die Interpretation durch die Betrachter bleibt dabei offen. Die Zeit spielt insofern eine Rolle, als dass die Bildteile, Personen oder Gegenstände auf jeweils aktuelle oder vergangene Ereignisse verweisen. Die zwanglosen Anordnungen und Sortierungen regen zum Nachdenken über die eigene Vergänglichkeit und die Beschleunigung auf dem persönlichen und allgemeinen Weg der Endlichkeit an.
Die Ausstellung wurde gefördert aus Mitteln der Stadtteilkultur des Bezirkes Altona
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