Liebe Engagierte, Interessierte, Aktive, wir sind zurück aus der Sommerpause und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!
Vortrag von Dirk Hempel “Die dritte Zerstörung”
Unsere Ausstellung „Wo Altona einst flanierte“ zur Geschichte der Königstraße hängt noch bis zu den Herbstferien, 16.10.2025. Vorher, am 25.9. um 18 Uhr, suchen wir nach einer Antwort auf die Frage, warum vom einstigen Flair der Prunkstraße so wenig übriggeblieben ist – für viele bis heute unfassbar. Waren es die Bomben des Jahres 1943? Dr. Dirk Hempel hält dazu einen Vortrag „Die dritte Zerstörung“ und lädt ein zur Diskussion.
Führungen und Rundgänge
Schön wäre ein gemeinsamer Spaziergang bei Spätsommerwetter draußen in Altonas Nachbarschaft. Es gibt so vieles zu entdecken! Dazu laden unsere sechs Rundgänge, bzw. Führungen im September ein. Es sind auch neue Themen dabei:
Auf die Führung „Altona Maritim. Vom Holzhafen über den Fischereihafen zum Kaispeicher Union. Hafenbahn, Schellfischtunnel, Teherani: Stadtentwicklung nach Investorenart entlang der Elbe“ geht es am 7.9., Treffen gegenüber des Schellfischpostens um 11 Uhr, Große Elbstraße 128.
Am 13.9. bewegen wir uns „Auf den Spuren bedeutender Dichter, Komponisten und anderer ‚Prominenz‘: von Heinrich Heine über Friedrich Gottlieb Klopstock bis hin zu Karl Heinrich Theodor Zeise“ und hören Geschichten von bekannten und (heute teils) weniger bekannten Persönlichkeiten Altonas. Um 14 Uhr Treffpunkt Heinrich-Heine Haus, Elbchaussee 31.
Wie früher „Vom Draht zum Nagel“ gearbeitet wurde, zeigen wir am am Tag des offenen Denkmals am 14.9. Unser Haus ist von 12-15 Uhr geöffnet: Vorführung historischer Maschinen der Drahtstifte-Fabrik Feldtmann und offenes Archiv in der Zeißstraße 28 in 22765 Hamburg. Eintritt frei!
„Vom alten und neuen Altona. Geschichten von Verdrängung und Gentrifizierung“ – ein kritischer Rundgang mit Blick auf die Stadtentwicklung Altonas, auf Gewinner und Verlierer der letzten Jahrhunderte: am 14.9. um 15 Uhr ab Stadtteilarchiv Ottensen e.V. Kostenlos im Rahmen des Tags des offenen Denkmals.
Und am 20.9. heißt es: „Ottensen für absolute Beginner – Bauern, Dänen, Fabrikanten, Feministinnen, Revoluzzer und jetzt Du?“ Alteingesessene und neue Nachbarschaft kommen miteinander ins Gespräch. Treff Stadtteilarchiv Ottensen e.V. um 15 Uhr.
Der Rundgang „Straßennamen erzählen Geschichte. Ein Rundgang zu Herkunft und Bedeutung besonderer Straßennamen in Ottensen“ geht am 21.9. um 14 Uhr los am Spritzenplatz, gegenüber Buchhandlung Christiansen – von Spritzen und anderen früheren Besonderheiten des Quartiers.
Am 28.9. geht es um unsere unmittelbare Nachbarschaft: „Das Viertel, das bleibt: Geschichten aus dem Osterkirchenviertel. Von starken Frauen, Kneipenfunktionären, Unternehmern und dem Altonaer Bekenntnis“. Ab Stadtteilarchiv Ottensen e.V., 15 Uhr.
Alle Rundgänge sind zwischen 1,5 und 2 Stunden lang, leider nicht barrierefrei und kosten 12, bzw. 8 Euro. Anmeldung ist nicht erforderlich!
Termine:
Der September-Werkstatttermin im Archiv ist am 11.9. von 16-18 Uhr: Wer über sein Projekt sprechen möchte oder interessiert an den Recherchen anderer ist, kommt ohne Anmeldung zum Austausch mit uns Freunden und Freundinnen der Altonaer Regionalgeschichte in die Drahtstiftefabrik. Als special guest wird Vereinsmitglied und Regisseurin Laura Diekmann von ihrem neuen Filmprojekt zu Ottensens Geschichte erzählen. Sie ist auf der Suche nach Zeitzeug*innen und Unterstützung.
Wir gedenken der italienischen Militärinernierten in Altona: Tafelsetzung am 5.9.2025
Wir möchten Sie und Euch auf eine Veranstaltung zum Gedenken an die italienischen Militärinternierten aufmerksam machen, die im Zweiten Weltkrieg in Altona als Zwangsarbeiter lebten.
Zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter auf dem Sportplatz in der NS-Zeit
Am Sportplatz an der Max-Brauer-Allee wird künftig eine Gedenktafel an die 152 italienischen Militärinternierten (IMI) erinnern, die von Oktober 1943 bis April 1945 als Zwangsarbeiter in einem Lager in der dortigen Jugendherberge untergebracht waren. Sie wurden vor allem für Trümmerarbeiten eingesetzt. Diese Arbeiten wurden von der damaligen Stadtreinigung an Hamburger Baufirmen vergeben, die ihrerseits IMI einsetzten.
Die Gedenktafel wird im Rahmen einer Kundgebung am Freitag, 5. September 2025 um 17 Uhr, in Höhe des Eingangs Bodenstedtstraße, gegenüber der ehemaligen Viktoria-Kaserne des Sportclubs Teutonia 1910, des Gymnasiums Allee und Angehörigen-Vertreter*innen aus Italien teilnehmen.
Mehr dazu auf der Website des Initiators Holger Artus: