PREMIERE
Das Stadtteilarchiv Ottensen präsentiert eine neue Veranstaltungsreihe: »Altona 1.0«.
Vier- bis fünfmal im Jahr wird es in dieser Reihe um historische Themen mit Altona-Bezug gehen – und zwar auf ganz unterschiedliche Weise, etwa als Vortrag, Film oder Werkstattgespräch.
Die Reihe beginnt am 18. Mai 2017 um 19 Uhr mit folgender Veranstaltung:
»Tu um Gottes Willen etwas Tapferes!«
Die Korrespondenz einer Altonaer Familie im Zweiten Weltkrieg
Wie erlebten die Altonaer*innen den Luftkrieg 1940 bis 1945? Veränderte sich durch die Bombardements ihr Verhältnis zum NS-Staatsapparat und zu der von ihm beschworenen Schicksalsgemeinschaft? Veränderte sich ihre Einstellung zum Krieg? Johanna Kornell, Studierende des Fachbereichs Geschichte/Public History der Universität Hamburg, bearbeitete unter diesen Fragenstellungen den umfangreichen Briefwechsel des Altonaer Kinderarztes Dr. Wilhelm Küper und seiner Frau Clara mit den nach Süddeutschland verschickten Töchtern. In ihrem Vortrag präsentiert sie erstmals ihre Forschungsergebnisse.
Dr. Küper und seine Töchter Angelica (links) und Brigitte (rechts)
Foto: Stadtteilarchiv Ottensen/ Familienbesitz
Eingeladen sind auch herzlich ehemalige Patientinnen und Patienten des Kinderarztes Dr. Küper!
Vortrag: Johanna Kornell,
Studentin der Universität Hamburg, Fachbereich Geschichte/Public History
Erinnerungen: Helmut Schmidt, ehemaliger Patient Dr. Küpers
Begrüßung und Moderation: Frauke Steinhäuser, Stadtteilarchiv Ottensen
Stadtteilarchiv Ottensen – Kesselhaus, Zeißstraße 28, 22765 Hamburg | Eintritt frei
Baggervorführung
Sa. 20. Mai 2017
zwischen 11.45 und 12.15 Uhr
„Menck-Mal“ – Bagger M 152
Ecke Nöltingstraße/ Am Born
Baggervorführung, 2016 an der Ecke Nöltingstraße/ Am Born
Foto: Stadtteilarchiv Ottensen
Seit Juli 1998 steht der Bagger M 152 (Baujahr 1954) als einziger noch sichtbarer und funktionstüchtiger Hinweis auf die Maschinenfabrik Menck & Hambrock an der Ecke Nöltingstraße / Am Born. Die Fabrik war bis in die 1970er-Jahre einer der größten Industriebetriebe in Ottensen. Ein bis zwei Mal im Jahr laden wir an die alte Wirkungsstätte (Werk 1) ein. Mit dem Betrieb des Baggers möchten wir die sehr prägende Ottenser Industriegeschichte wieder lebendig machen.
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