“Am 4. November hat das Finanzamt für Körperschaften I des Landes Berlin der Bundesvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. die Gemeinnützigkeit entzogen. Damit verbunden sind vorerst Steuernachforderungen in fünfstelliger Höhe, die noch in diesem Jahr fällig werden. Weitere erhebliche Nachforderungen sind zu erwarten und auch zukünftig drohen wesentlich höhere steuerliche Belastungen. Damit ist die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) in ihrer Existenz bedroht.” So steht es auf der Website des Vereins.
Der Vorfall löste eine Welle der Empörung und Solidarität aus. Esther Bejerano brachte mit ihrem offenen Brief den Stein ins Rollen und die Debatte erlangte eine hohe Medienpräsenz. Unter den unterstützenden Insitutionen befinden sich auch die Hamburger Geschichtswerkstätten.
Was die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Arbeit der VVN-BdA und vieler anderer Vereine bedeutet, welche Unterschiede es aber auch zu den Fällen Attac und Campact gibt, das wollen wir mit der Vorsitzenden der VVN-BdA Cornelia Kerth diskutieren.
Wir laden hiermit alle herzlich ein, Cornelia Kerths Vortrag zu lauschen und mit ihr zu diskutieren.
Wann: 28. Januar, 19 Uhr
Wo: in den Räumlichkeiten des INCI e.V., Zeißstraße 28, direkt neben dem Stadtteilarchiv Ottensen