Zwangsarbeiterinnen in Altona
Gedenkveranstaltung am 25. Januar 2019, veranstaltet von der Bezirksversammlung Altona durch die vom Ausschuss für Kultur und Bildung eingerichtete Arbeitsgruppe „Zwangsarbeit“; dieser gehören Mitglieder der Bezirksversammlung, Vertreter*innen von Einrichtungen wie der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und dem Stadtteilarchiv Ottensen, sowie interessierte Bürger*innen an, die sich für das Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus engagieren.
Kontakt: Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Altona, Platz der Republik 1, 22765 Hamburg, Tel.: 040 42811-1906 Fax: 040 4279-02100,
bezirksversammlung@altona.hamburg.de
Altonaer Rathaus, Kollegiensaal um 17:00 Uhr
Musik:
Fukiko Krawehl, Violine ~ Yutaka Krawehl, Violine
Yoshiko Krawehl, Viola ~ Satoko Krawehl, Violoncello
spielen von Dimitrij Shostakovich (1906-1975) das Streichquartett Nr. 8 op. 110
Jugend musiziert Förderverein Hamburg e.V.
Einführung und Moderation
Stefanie Wolpert, Stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung Altona und
Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung
Grußworte:
Dr. Liane Melzer, Bezirksamtsleiterin des Bezirksamtes Altona
Dr. Frank Toussaint, Vorsitzender der Bezirksversammlung Altona
Einführungsvortrag:
Katja Hertz-Eichenrode „Zwangsarbeit – Arbeitskräfte für die Kriegswirtschaft“
Beiträge der Arbeitsgruppe Zwangsarbeit:
Heike Schoon „Osteuropäische Zwangsarbeiterinnen.
Die Ermordung der Noleiko-Frauen aus Altona“
Gaby von Malottki Kurzfilm von Jürgen Kinter und Beitrag
„Frauen aus dem Lager Moortwiete“
Elisabeth Schulte „Frauen aus dem Lager Moortwiete und dem DAF Lager Lederstraße“
Margot Löhr „Die vergessenen Kinder Zwangsarbeiterinnen aus den Lagern Lederstraße,
Moortwiete, Hohenzollernring und Eidelstedt“
Anke Schulz „Zwangsarbeit der Altonaer Jüdin Frida Reimann“
Ausklang: Gespräche/Austausch bei Laugengebäck und Getränken
Nutzungsrechte des Fotos liegen bei dem Freundeskreis der KZ Gedenkstätte Neuengamme
Holger Oehmichen meint
Tief berührt hat mich das Thema und die Darstellung der geplanten Veranstaltung “Zwangsarbeiterinnen in Altona”. In unserer schnelllebig, digitalisierten, globalisierten Welt gibt es viel zu wenig Raum für dieses besinnliche Gedenken, ist es doch Voraussetzung dafür, wachsam und aktiv zu sein, dass sich diese unmenschlichen Verbrechen nationalistischer Überheblichkeit nicht wiederholen.
Herzlichen Dank für diese Ihre Arbeit!