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Gustav Oelsners Vermächtnis in Altona-Nord
26. Juni | 15.00–17.30
8Euro – 12EuroStadtentwicklung als städtebauliches Gesamtkonzept am Beispiel des Düppelstraßenviertels
Auf diesem Spaziergang durch das Düppelstraßenviertel in Altona-Nord geht es um zentrale Leitlinien der Stadtentwicklung und des Reformwohnungsbaus der 1920er Jahre und unseren heutigen Umgang mit diesem Vermächtnis.
Düppelstraße, Arnisstraße, Lunapark und Koldingstraße – in kurzer Zeit entstand hier zwischen 1925 und 1929 auf bisher unbebaut gebliebenem Areal ein Arbeiterwohnviertel mit Klinkerwohnblöcken, großzügig angelegten Naherholungsflächen und integrierten modernen Einrichtungen der Daseinsfürsorge. Beispielhaft genannt seien hier nur der Alsenpark, große Sportplätze und ein Montessori-Kinderhaus. Mittendrin das 1927 fertiggestellte Arbeitsamt an der Kieler Straße, das bereits im gleichen Jahr von der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung als Musterbau für künftige Arbeitsamtsbauten in ganz Deutschland ausgezeichnet wurde. Teilzerstört im 2. Weltkrieg wurden die Wohnblöcke bereits 1949, nun z. T. mit verkleinerten Wohnungsgrundrissen wieder aufgebaut bzw. repariert.
Gustav Oelsner, von 1924 bis 1933 Bausenator in Altona, verfolgte Ideen einer modernen Stadtentwicklungspolitik für ein gutes Leben möglichst vieler Menschen in der Großstadt. Vieles davon lässt sich im Viertel bis heute beispielhaft zeigen und hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Treff: S-Bahnhof Holstenstraße Ausgang Stresemannstraße
Dauer: 2,5 Stunden
Wir bitten um vorherige Anmeldung bis Donnerstag, 23.6.2022, unter: info@stadtteilarchiv-ottensen.de
Preise: 12,- Euro regulär, 8,- Euro ermäßigt, gegen Spende für Vereinsmitglieder oder Mittelempfänger*innen
Unsere Rundgänge können auch individuell gebucht werden unter: info@stadtteilarchiv-ottensen.de
Auf Grund der aktuellen Covid19-Situation sind alle Angaben unter Vorbehalt.
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